Beschreibung der Initiative
Das vergangene Jahr war geprägt durch die Corona-Pandemie. Im Theresienkrankenhaus Mannheim – wie auch in allen anderen Krankenhäusern weltweit – haben Mitarbeitende aus Medizin und Pflege ihr Menschenmögliches getan, um dem Virus Einhalt zu gebieten. Während der ganzen Zeit war großer Dank und Sympathie seitens der Bevölkerung gegenüber den Kolleginnen und Kollegen aus den Krankenhäusern spürbar, die häufig weit über ihr eigenes, persönliches Limit gearbeitet haben.
Viele Menschen und Unternehmen haben sich spontan bereit erklärt, diesem Dank Ausdruck zu verleihen und haben den Mitarbeitenden des Theresienkrankenhauses in großen und kleinen Aktionen Gutes zukommen lassen: Der Lions Club Mannheim spendete unter dem Motto „Motivationsunterstützung in der Pflege“ für die Intensivstation IN1 einen neuen Kühlschrank, damit die Kolleg*innen auch in hitzigen Situationen einen kühlen Kopf bewahren können. Für die Intensivstationen 2/3 gab es eine neue Spülmaschine, damit sich die Kolleg*innen dort keine Gedanken über schmutziges Geschirr machen müssen. So auch der Mannheimer Nespresso-Shop, der für die Anästhesiepflegekräfte eine neue Nespresso-Maschine, Kaffeekapseln und einen Berg Süßigkeiten gespendet hat.
Die Firma Sensus aus Ludwigshafen hat im Juni 2020, als persönliche Sicherheitsausrüstung für das Pflegepersonal Mangelware war, dem Theresienkrankenhaus eine große Zahl hochwertiger Face Shields übergeben, damit die Mitarbeitenden gut geschützt weiter die Patient*innen versorgen konnten. So auch die BASF in Ludwigshafen, die dem Krankenhaus zwei Container mit Händesdesinfektionsmittel zur Verfügung gestellt hat – genau zur rechten Zeit, als es kaum noch Nachschub gab. Aber auch kleine Spenden haben weitergeholfen: Die muslimische Gemeinde hat sich ökumenisch ins Zeug gelegt und handgenähte Mund-Nasen-Schutz-Masken gespendet, als der Bedarf besonders groß war.
Wertschätzung geht auch durch den Magen, deshalb kam die Aktion der Mannheimer Pizzeria L’Osteria besonders gut an, die im März allen Mitarbeitenden des Theresienkrankenhauses eine Wagenladung Pizza haben zukommen lassen. Wer viel arbeitet muss auch viel trinken, weshalb die gespendete Palette mit Getränken des Mannheimer Getränkelieferanten Flaschenpost ebenfalls gut aufgenommen wurde.
Neben all den Gaben und Aktionen, die Externe dem Theresienkrankenhaus haben zukommen lassen, gab es auch interne Aktionen der Anerkennung: So erhielt jeder Mitarbeitende Mund-Nasen-Schutz-Masken zum eigenen Schutz. Und es gab Präsentkörbe, die von den Mitarbeitenden der Orthopädie und Unfallchirurgie an die Kolleg*innen der Intensivstationen übergeben wurden zusammen mit der Botschaft: „Danke, dass ihr gerade alles gebt!“. Oder die persönliche Nachricht aus dem Direktorium an die Mitarbeitenden der Intensivstationen: "Sie übernehmen Verantwortung und sind immer für unsere Patienten da", verbunden mit einer Portion süßer "Nervennahrung".
Die Aktionen und Präsente kamen gut an und haben die Mitarbeitenden des Theresienkrankenhauses immer wieder motiviert, auch in Zeiten höchster körperlicher und seelischer Belastung weiterzumachen.
Über den Träger
Das Theresienkrankenhaus Mannheim ist ein traditionsreiches, 90 Jahre junges, christliches Krankenhaus der Zentralversorgungsstufe mit 530 Betten. Rund 1.500 Mitarbeitende versorgen im Theresienkrankenhaus jährlich mehr als 25.000 stationäre Patienten, mehr als 40.000 ambulante Patienten in 12 medizinischen Fachdisziplinen und in sechs medizinischen Kompetenzzentren. In den Operationssälen finden pro Jahr mehr als 12.000 Operationen statt, darunter 2.000 ambulante und 10.000 stationäre Eingriffe.
Der Gesellschafter der Krankenhaus-gGmbH ist die BBT-Gruppe. Zur BBT-Gruppe gehören mehr als 100 Einrichtungen aus Gesundheits-, Senioren- und Bildungsdiensten sowie der psychiatrischen Dienste. Mehr als 14.000 Mitarbeitende sind in den Einrichtungen tätig. Knapp 200.000 Patienten werden jährlich in den Krankenhäusern der BBT-Gruppe behandelt.