Beschreibung der Initiative
Zu Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 waren Mund-Nasen-Masken eine knappe Ressource. In unserem Krankenhaus konnten wir zwar für die patientennahen Bereiche ausreichend vorhalten, für Verwaltung und Co. wurde es jedoch knapp. Aber Not macht bekanntlich erfinderisch und so wurde dem allgemeinen Mangel an Schutzmasken mit einer kleinen, hauseigenen Nähstube entgegen gewirkt.
Dank unserer engagierten Kolleg*innen konnten patientenferne Bereiche auch in Zeiten von Liefer- und Produktionsengpässen mit einem Mund-Nase-Schutz versorgt werden. Mitarbeiter*innen der Logistik, Reinigung und Versorgung, die nicht in der unmittelbaren Patientenversorgung beteiligt waren, hatten dadurch die Möglichkeit, sich selbst und Personen in ihrer Umgebung zu schützen. Gleichzeitig wurden wertvolle Ressourcen geschont. Die Spezialstoffe wurden größtenteils von der Klinikleitung bestellt oder von freundlichen Wuppertalern und Kollegen gespendet.
Ein Aufruf in der Presse, das Krankenhaus mit selbstgenähten Mund-Nasen-Masken zu unterstützen, war zudem mehr als erfolgreich: Viele Wuppertaler haben fleißig für unsere Häuser genäht und uns mit Behelfs-Masken unterstützt.
Das hat uns sehr gerührt und zeigt: In der Krise halten wir alle zusammen.
Über den Träger
Die Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria ist ein modernes Gesundheits- und Pflegeunternehmen, zudem auch das Petrus-Krankenhaus in Wuppertal gehört.
Seit mehr als einem Jahrhundert ist es ein Garant für die medizinisch-pflegerische Versorgung in Wuppertal-Barmen und ist seitdem untrennbar mit den Ordensschwestern vom Hl. Karl Borromäus verbunden. Diese waren von der Kirchengemeinde St. Antonius vor mehr als 150 Jahren gerufen worden, um sich den „Armen, Kranken und Schwachen“ zu widmen.
Aus diesen lebendigen christlichen Wurzeln heraus hat sich das Petrus-Krankenhaus fortentwickelt: Zu einer Akutklinik, die in ihrer Bedeutung weit über die Grundversorgung des nahen Umfeldes hinausweist.