Beschreibung der Initiative
Der Start ins Familienleben kann turbulent sein und junge Eltern überfordern – das muss es allerdings nicht. Im Rahmen einer Kooperation zwischen der Stadt Gütersloh, dem Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) und dem Sankt Elisabeth Hospital wurde ein Lotsendienst etabliert, der den Familien noch in der Geburtsklinik eine erste Orientierung bietet. „Ich bin die Brücke von den Eltern zum starken Netzwerk Frühe Hilfen in der Stadt Gütersloh“, beschreibt Geburtslotsin Aysel Jaeckel ihre Funktion.
Sie ist zweimal pro Woche auf der Wochenstation unterwegs und bietet ihre Unterstützung an. „Hier ist ganz viel Feingefühl nötig, ich berate vertraulich und wenn nötig in verschiedenen Sprachen wie Kurdisch, Türkisch und Englisch“, betont Aysel Jaeckel. Manchmal sei der Besuch auf dem Patientenzimmer der Anstoß, Hilfe anzunehmen oder sich einzugestehen, dass eine Überforderung da ist. Die SkF-Lotsin Aysel Jaeckel informiert die frischgebackenen Eltern über die breite Unterstützungspalette für Familien mit Babys und Kleinkindern und vermittelt bei Bedarf individuell passende Angebote. Das kann von Krabbelgruppen und Babyschwimmen über Elterncafés bis hin zur kostenlosen Beratung in der städtischen Elternberatungsstelle reichen.
Das Lotsenprojekt ist seit über einem Jahr erfolgreich etabliert und die Sprechzeiten wurden bereits erweitert. Für einen guten Start ins Leben.
Über den Träger
Das Sankt Elisabeth Hospital hat sich – wie viele traditionsreiche katholische Krankenhäuser im Erzbistum Paderborn – von einem ehemaligen Pfarrhaus zu einem modernen und leistungsfähigen Akutkrankenhaus entwickelt. Seinen Ursprung hat es im Jahr 1894. Mittlerweile ist es ein zukunftsorientiertes Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit über 360 Betten. Seit vielen Jahren sind wir Akademisches Lehrkrankenhaus der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und genießen bei den PJ-Studenten einen guten Ruf als Aus- und Weiterbilder.