Beschreibung der Initiative
Dank des Aufbaus spezialisierter ambulanter palliativmedizinischer Strukturen werden heute viele Schwerstkranke in der häuslichen Umgebung versorgt. Trotz aller Hilfe brechen häufig diese häuslichen Versorgungsstrukturen unter der Last des Sterbens, sowie in besonders für die Angehörigen belastenden Situationen zusammen. Hospize und Palliativstationen stehen aber für Notaufnahmen -insbesondere in den Nachtstunden und am Wochenende- regelhaft nicht zur Verfügung.
Das „Kölner Palliativ-Notbett“ hat sich als Lösung für die besonderen Bedürfnisse von akut stationär zu versorgenden Palliativpatienten in solch einer Notlage bewährt. Durch die sektorenübergreifende Zusammenarbeit können vom ambulant agierenden rechtsrheinischen SAPV betreute Palliativpatienten bei einer akut krisenhaften Zuspitzung von Problemen vor Ort in ein „Palliativnotbett“ der Klinik für Innere Medizin des St. Marien Hospitals, Köln aufgenommen werden. Die Weiterversorgung erfolgt dort durch palliativmedizinisch ausgebildete Pflegekräfte und Ärzte. So wird eine würdevolle Betreuung trotz in der Häuslichkeit entstandenen Probleme ermöglicht und ein verlässliches Netzwerk für alle geschaffen.
Über den Träger
Das St. Marien-Hospital in der Kölner Innenstadt verfügt über 226 Krankenhausbetten und 40 Betten im Bereich der stationären Rehabilitation. Jährlich werden rund 6.000 stationäre und 10.000 ambulante Patienten von 546 Mitarbeitern versorgt. Schwerpunkte der medizinischen Versorgung bilden die Fachbereiche Innere Medizin mit den Schwerpunkten Pneumologie , Rheumatologie, Infektiologie sowie Schlaf- und Beatmungsmedizin und die Neurologische und Fachübergreifende Frührehabilitation. Unser Altersmedizinisches Zentrum mit der Klinik für Akutgeriatrie, der Geriatrischen Tagesklinik und der Geriatrischen Rehaklinik sowie einem Department für Akutgeriatrie im St. Franziskus-Hospital in Nippes bildet einen weiteren Schwerpunkt des Standorts.