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Zehn Jahre kkvd Sozialpreis


02.02.2023 – Im April 2013, also vor bald zehn Jahren, wurde der kkvd Sozialpreis zum ersten Mal verliehen. Am Wettbewerb unter dem Motto “Initiativ für mehr Gesundheit” beteiligten sich 61 Initiativen aus katholischen Krankenhäusern. Als Gewinner prämiert wurde das Projekt „Integration von benachteiligten Jugendlichen und jungen Erwachsenen in das Berufsleben“ am Elisabeth Krankenhaus Recklinghausen.

Insgesamt fanden mittlerweile fünf Preisverleihungen statt, da der kkvd Sozialpreis im Turnus von zwei Jahren ausgeschrieben wird. Im Jahr 2021 konnte Schirmherrin Elke Büdenbender, die Frau des Bundespräsidenten, gleich acht Projekte auszeichnen. Mehr dazu finden Sie weiter unten.

In 2023 ist es nun wieder soweit: Der kkvd Sozialpreis wird zum sechsten Mal ausgelobt. Die konkrete Ausschreibung erfolgt Mitte April, Bewerbungen sind dann bis voraussichtlich Ende Juli möglich. Die Preisverleihung ist für den 7. November 2023 in Berlin geplant. Weitere Informationen folgen im April auf dieser Seite.

Wir freuen uns, auch in diesem Jahr wieder viele interessante Aktionen und Projekte sowie die Menschen dahinter kennenzulernen!

Elke Büdenbender verleiht acht Projekten den kkvd Sozialpreis


02.11.2021 – Elke Büdenbender, die Ehefrau des Bundespräsidenten, hat heute bei einer Online-Veranstaltungen den Sozialpreis 2021 des Katholischen Krankenhausverbands Deutschlands (kkvd) verliehen. Gewonnen haben acht Projekte aus Bayern, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, die exemplarisch für Gemeinsinn, Solidarität und Zusammenhalt in der Pandemie stehen. Sie wurden in Online-Abstimmungen aus 49 eingereichten Bewerbungen ausgewählt und erhalten jeweils ein Preisgeld von 1.000 Euro.

Vorbildlich, wie Menschen hier füreinander Verantwortung übernommen haben

Elke Büdenbender, Schirmherrin des diesjährigen Sozialpreises der katholischen Krankenhäuser: „Mein Dank und meine Glückwünsche gehen an die Gewinner des diesjährigen kkvd Sozialpreises. Die prämierten Projekte zeigen stellvertretend für alle eingereichten Bewerbungen, dass der Klinikalltag in der Pandemie nur gemeinsam bewältigt werden konnte. Es ist vorbildlich, wie Menschen hier füreinander Verantwortung übernommen haben. Und es ist ein schönes Zeichen, dass die katholischen Krankenhäuser mit diesem Preis etwas von der Solidarität, die sie während der Pandemie erfahren haben, an die Gesellschaft zurückgeben. Zugleich zeigen alle eingereichten Projekte auch, wie gut die katholischen Kliniken in ihre Gemeinwesen vor Ort eingebettet sind.“

Der kkvd Sozialpreis steht in diesem Jahr unter dem Motto „Gemeinsam. Mehr. Wert.“ Die Schirmherrschaft haben Elke Büdenbender und der scheidende Caritas-Präsident Dr. Peter Neher übernommen. Der kkvd Sozialpreis wird alle zwei Jahre ausgeschrieben und wurde in diesem Jahr zum fünften Mal vergeben.

Auch kleine Taten können viel bewegen

Theo Paul, Vorsitzender des kkvd: „Die in diesem Jahr eingereichten Projekte belegen erneut eines: Auch kleine Taten, die von Herzen kommen, können viel bewegen. So zählt die Klasse einer Berufsschule zu den Prämierten, die Mut-Mach-Tüten für Patientinnen, Patienten sowie Pflegekräfte packten und sie im örtlichen Krankenhaus vorbeibrachten. Ausgezeichnet wurde zudem grenzüberschreitende Solidarität: Ein Krankenhaus nahm Corona-Patienten aus der von der Pandemie hart getroffenen Region Bergamo in Italien auf und versorgte sie hier in Deutschland. Egal ob kleine oder mit viel Aufwand verbundene Taten, ich danke allen die in der Pandemie mit ihrem Tun gezeigt haben, dass Zusammenhalt und Gemeinsinn auch in Krisenzeiten selbstverständlich sind.“

Die ausgezeichneten Siegerprojekte sind:

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Grußwort der Schirmherrin 2021


Elke Büdenbender
Ehefrau des Bundespräsidenten

Bildnachweis: Bundesregierung/Steffen Kugler

Schriftliches Grußwort von Frau Elke Büdenbender anlässlich des Sozialpreises 2021
des Katholischen Krankenhausverbandes Deutschlands e.V.

Die Pandemiejahre 2020 und 2021 haben den Menschen in Deutschland viel abverlangt. Der Lebens- und Arbeitsalltag hat sich in einem bisher nicht gekannten Maße verändert, auf Vieles musste verzichtet werden. Im Vordergrund stand immer wieder die große Sorge um die eigene Gesundheit und derjenigen, mit denen man sich verbunden fühlt. Das Corona-Virus war damit auch eine große Belastung für das gesellschaftliche Miteinander.

Besonders belastet waren vor allem die, die sich in den vergangenen Monaten um andere Menschen gekümmert haben. Sie haben trotz der Unsicherheiten jeden Tag aufs Neue Verantwortung übernommen. So haben die Beschäftigten in den Krankenhäusern erkrankte Patientinnen und Patienten versorgt – und darüber hinaus versucht, fehlende Besuche von Angehörigen aufzufangen. Damit haben sie nicht nur im Kleinen geholfen wenigstens per Videotelefonie in Kontakt bleiben zu können, sondern im Großen vor allem auch einen unschätzbaren Beitrag für den Zusammenhalt in der Gesellschaft geleistet.


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Der Sozialpreis 2021 des Katholischen Krankenhausverbandes Deutschlands e.V. nimmt diese Erfahrungen und Momente der Pandemie in den Blick. Und ich freue mich sehr, als diesjährige Schirmherrin den Sozialpreis 2021 begleiten zu können.

Die Mitarbeitenden in den Krankenhäusern und die Einrichtungen selbst haben viel Unterstützung für ihre Arbeit erfahren. Dies ging oftmals über den öffentlich sichtbaren Beifall, das Klatschen vom Balkon, und Worte hinaus: Pizzalieferungen, Maskenspenden oder die Betreuung der Kinder von Pflegekräften sind nur einige Beispiele. Der Titel des Preises „gemeinsam. mehr. wert.“ greift diese Erfahrungen auf. Nur gemeinsam haben sich die Herausforderungen bewältigen lassen.

Deshalb begrüße ich, dass mit dem diesjährigen Sozialreis das gesellschaftliche Engagement in den Mittelpunkt gestellt werden soll. Gerade ein solcher Einsatz darf nicht als selbstverständlich erachtet werden – solche Initiativen haben einen unschätzbaren Wert: sie tragen unsere Gesellschaft und machen unser Land zu dem, was es ist. Trotz mancher Enttäuschung waren dieser Zusammenhalt und diese Solidarität in den letzten Monaten deutlich spürbar. Dies macht Mut. Daher ist es ein schönes Zeichen, dass die katholischen Krankenhäuser nun etwas von dieser Solidarität, die sie während der Pandemie erfahren haben, an die Gesellschaft zurückgeben möchten.

Ich bin gespannt auf die zahlreichen Bewerbungen von Projekten, die für diesen Zusammenhalt stehen. Projekte, die zeigen, dass Hilfe leisten nicht schwer sein muss. Aktionen, die einfach und gemeinsam umgesetzt worden sind. Solche Zeichen sind wichtig. Und für mich sind bereits jetzt alle Gewinnerinnen und Gewinner.

Ich wünsche Ihnen von Herzen viel Erfolg!


Elke Büdenbender
Ehefrau des Bundespräsidenten

Bildnachweis: Bundesregierung/Steffen Kugler

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Grußwort des Schirmherrn 2021


Sehr geehrte Damen und Herren,

eine Krankenschwester, die erschöpft über ihrem Computer einschläft; Intensivpfleger, die dazu aufrufen, zuhause zu bleiben; Applaus von Balkonen und Fenstern. Selten ruhte die Aufmerksamkeit so auf Ärzten und Pflegekräften wie in den vergangenen eineinhalb Jahren. Gerade die Krankenhäuser leisteten und leisten einen wesentlichen Beitrag angesichts der Pandemie. Damit wurden sie nicht nur zu Orten, an denen die Auswirkungen sichtbar wurden und sich Sorgen festmachten, sie wurden auch zu Räumen gelebter Solidarität und Hoffnung.

Schnell fanden sich Menschen, die sich engagieren wollten. Initiativen entstanden und Ideen wurden entwickelt, um Einrichtungen im Gesundheitsbereich bei ihren Aufgaben zu unterstützen, vor allem aber um anderen Menschen zu helfen. Diese Form gelebter Solidarität ist angesichts der Pandemie nicht nur wichtig, sie ist auch etwas besonders. Schließlich gilt es zum Schutz anderer Distanz zu wahren. Der Sozialpreis „Gemeinsam. Mehr. Wert.“ greift dieses Engagement bewusst auf. Denn unser Zusammenleben ist nicht nur auf Ideen angewiesen, sondern auch auf Menschen, die sich für andere einsetzen.


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In diesem Sinn hat auch die Jahreskampagne des Deutschen Caritasverbandes anlässlich des nächstjährigen 125jährigen Jubiläums den Fokus auf den Umgang und die Überwindung der Pandemie gelegt. Angesichts kleiner werdender Ansteckungszahlen steigt die Hoffnung auf ein Ende der Pandemie. „Das machen wir gemeinsam!“, so der Slogan, der deutlich machen will, dass eine „neue Normalität“ nicht im Kopf entsteht: Sie muss miteinander gelebt werden! Soziale Projekte können wichtige Impulse geben, indem sie Neues anstoßen und etwas verändern. Umso mehr bin ich auf die vielen Vorschläge und Projekte im Rahmen des kkvd Sozialpreises gespannt und freue mich über eine große Teilnahme.

Den Organisatoren des Sozialpreises wünsche ich viel Erfolg und den teilnehmenden Krankenhäusern, Initiativen und Projekten viel Glück bei ihrer Bewerbung.

„Solidarität entsteht nicht im Kopf, sie muss gelebt werden. Der kkvd Sozialpreis macht sichtbar, wie sehr Krankenhäuser zentrale Orte dieses Miteinanders sind.“


Prälat Dr. Peter Neher

Präsident des Deutschen Caritasverbandes

Bildnachweis: DCV/Anke Jacob

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